Eröffnung: Alltag(s)formen. Bauhaus-Moderne in der DDR
Ausstellung
Eisenhüttenstadt, Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR
Ausstellungseröffnung
Alltagsformen – das Design von Gebrauchsgegenständen und Druckerzeugnissen,Architektur und Städtebau – waren im Kalten Krieg ideologisch und politisch hochgradig aufgeladen. Während das Bauhaus in Ostdeutschland zunächst Anerkennung erfuhr, wurde es um 1950 mehr und mehr zur Zielscheibe der nach sowjetischem Vorbild traditionalistisch ausgerichteten SED-Kulturpolitik. Seit den sechziger Jahren folgten kulturpolitisch erste Schritte auf dem Weg zur allmählichen Rehabilitierung des Bauhauses in der DDR bis hin zur offiziellen Aufnahme in das„ nationale Kulturerbe“ und seiner Popularisierung durch eine Briefmarkenserie im Jahr 1980.
Im Verhältnis zur Bauhaus-Moderne spiegeln sich viele der gesellschaftlichen und politischen Umbrüche im SED-Staat und im sozialistischen Staatenblock insgesamt wider. Das Dokumentationszentrum Alltagskultur kann auf einen umfangreichen eigenen Fundus von rund 170.000 Sammlungsstücken zugreifen sowie auf eine Reihe von Leihgaben anderer Museen. Vorgestellt werden Beispiele von industriellen Serienprodukten wie Haushaltgegenständen und Möbeln, Zeugnisse des Grafikdesigns und der Produktfotografie. Ferner wird auf Entwicklungen in der Architektur, dem Städtebau, der Ausstellungsgestaltung und Innenarchitektur eingegangen.
Zielgruppe
Alle
Thema
Adresse
Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDRErich-Weinert-Allee 3
D - 15890 Eisenhüttenstadt
- Telefon: +49 (0)3364 417355
- E-Mail: info@alltagskultur-ddr.de
Öffnungszeiten
- Montag: geschlossen
- Dienstag: Uhr — Uhr
- Mittwoch: Uhr — Uhr
- Donnerstag: Uhr — Uhr
- Freitag: Uhr — Uhr
- Samstag: Uhr — Uhr
- Sonntag: Uhr — Uhr
Oktober-März: 11 - 17 Uhr April-September: 10 - 18 Uhr
Barrierefreiheiten
- Leitsysteme / Orientierungsmöglichkeiten
Förderformel
Die Sonderausstellung "Alltag(s)formen. Bauhaus-Moderne in der DDR" wird gefördert durch die Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur.